Wenn Möbel Uhren inspirieren - der neue Zenith Chronograph USM
Die 60er-Jahre waren ein Jahrzehnt der Experimente – in Möbeln wie in Uhren. Zenith und USM nehmen diese Ideen auf und verdichten sie zu einer einzigen Form. Der Defy Chronograph USM ist kantig, farbig und präzise, ein Objekt, das Handwerk und Struktur verschränkt.

In der Zusammenarbeit von Uhrenmanufaktur und Möbelarchitektur offenbart sich eine Eigenschaft, die der Schweiz seit jeher zugeschrieben wird: die Fähigkeit, Ordnung, Präzision und Sinn für Ästhetik miteinander zu verbinden. Der neue Zenith Chronograph USM ist das jüngste Zeugnis dieser Haltung. Sie vereint die Handwerkskunst der Uhrmacherei von Zenith, gegründet 1865, mit dem modularen Möbelkonzept von USM Haller, patentiert 1965. Zwei Disziplinen, die auf den ersten Blick wenig gemein haben, teilen doch eine philosophische Verwandtschaft: Klarheit der Konstruktion, ein Sinn für Funktion und das Vertrauen in die eigene Gestaltungslogik.
Die Idee hinter dieser Kooperation ist so einfach wie originell: Man nehme die kantige Defy von 1969, kombiniere sie mit dem Chronographen-El Primero-Werk, dessen Hochfrequenzmechanik die Uhrmacherei revolutionierte, und interpretiere die geometrische Strenge des USM Haller Systems neu. Das Ergebnis ist eine Uhr, die wie ein kleines Architekturmodell am Handgelenk wirkt. Die oktogonale Gehäuseform und die vierzehnseitige Lünette erinnern an modulare Raumlösungen; die Chronographendrücker im Pumpenstil wirken wie dezente, fast unscheinbare Eingriffe in ein ansonsten strenges System.
Die Zifferblätter greifen die Farbpalette des USM Haller Systems auf: Grün, Orange, Gelb und Blau. Quadratische Stundenindizes mit horizontalen Rillen akzentuieren die architektonische Präzision, während die Chronographenzähler in Silber das Zifferblatt räumlich gliedern. Eine kleine Kugel am Chronographenzeiger, inspiriert von den USM-Verbindungen, verweist auf die Spielbarkeit der Struktur, und der versteckte Zenith-Stern fungiert als subtiler Hinweis auf die erzählerische Ebene der Uhrmacherkunst.
Das El Primero 400-Kaliber, sichtbar durch den Saphirglasboden, führt vor Augen, dass technische Präzision nicht nur Messinstrument, sondern Ausdruck von Schönheit sein kann. Die Uhr wird in einer eigens entworfenen USM-Haller-Uhrenbox geliefert – ein Miniaturmöbel, das die Philosophie der Modularität auf das Handgelenk überträgt.