Gärten aus Gold
Ein Hauch Morgentau, ein Flüstern der Tropen – die Kollektionen „Flowerlace“ und „Fleurs d’Hawaï“ fangen die Natur in Gold und Edelsteinen ein. Willkommen im Schmuckgarten von Van Cleef & Arpels.
-quer.webp?md)
Es gibt Gärten, die man betreten kann – und solche, die man nur bewundern darf. Letztere entstehen nicht aus Erde, Pflanzen und Blütenblättern, sondern aus Gold, Edelsteinen und der Fantasie meisterlicher Kunsthandwerker. Van Cleef & Arpels, seit jeher fasziniert von der Schönheit der Natur, öffnet nun erneut die Tore zu einem solchen imaginären Paradies: Zwei neue Kollektionen, „Flowerlace“ und „Fleurs d’Hawaï“, bereichern den Schmuckgarten der Maison und feiern die florale Anmut.
Bereits seit seiner Gründung zu Beginn des 20. Jahrhunderts lässt sich das Pariser Haus von der Natur inspirieren. Blumen, Blätter und zarte Ranken haben in den Ateliers an der Place Vendôme eine fast mythische Präsenz – sie sind Muse, Motiv und Meisterstück zugleich. Mit den beiden neuen Linien knüpft Van Cleef & Arpels an diese Tradition an und verbindet sie mit zeitgenössischer Leichtigkeit und technischer Raffinesse.
Die Kollektion „Flowerlace“ ist eine poetische Hommage an die Silhouette einer Blüte – nicht in massiver Form, sondern in filigran durchbrochener Gestaltung. Gelbgold verschmilzt mit Diamanten, die so angeordnet sind, dass sie das Licht einfangen wie Morgentau auf frisch geöffneten Blütenblättern. Die Linienführung ist weich und geschwungen, inspiriert von der Couture – ein weiteres Lieblingsthema der Maison.
Fünf Schmuckstücke umfasst die Kollektion: Ring, Between-the-Finger-Ring, Ohrringe, Halskette und ein Clip-Anhänger, der auf zwei Arten getragen werden kann. Diese Wandelbarkeit ist typisch für Van Cleef & Arpels: Ein Schmuckstück ist nie nur ein Schmuckstück, sondern ein Verwandlungskünstler. Die Entstehung eines „Flowerlace“-Stücks gleicht einer kunsthandwerklichen Choreografie: Zunächst wird das Motiv im Wachsausschmelzverfahren modelliert; in den leeren Hohlraum, der beim Erhitzen entsteht, fließt geschmolzenes Gold. Danach beginnt die minutiöse Handarbeit – jedes Element wird gefeilt, poliert, mit Diamanten besetzt und erneut poliert, bis es in perfektem Glanz erstrahlt. Selbst die winzigen goldenen Kügelchen im Zentrum einer Blüte werden sorgfältig von Hand gerundet, um das Spiel aus Volumen und Licht optimal zur Geltung zu bringen.
Wenn „Flowerlace“ die Anmut des Lichts einfängt, so ist „Fleurs d’Hawaï“ ein Feuerwerk der Farben. Die Kollektion zelebriert die Üppigkeit tropischer Blüten und die vibrierende Farbpalette eines sonnenverwöhnten Gartens – hier treffen Citrin in leuchtendem Orangegelb, Amethyst in sattem Violett, Rhodolith in tiefem Pink, kristallklarer Aquamarin und frühlingsgrüner Peridot aufeinander; jeder Stein handverlesen, jeder Schliff so gewählt, dass er die Brillanz maximiert.
Die Edelsteine sind groß und tropfenförmig geschliffen, wodurch die Blütenblätter wie sanft im Wind tanzend wirken. Gold – in Rosé-, Gelb- oder Weißnuancen – bildet den Kelch, oft in filigraner, durchbrochener Struktur, sodass das Licht durch die Steine hindurchfließen kann; Diamanten bilden den funkelnden Mittelpunkt, umgeben von zarten Goldperlen. Die „Fleurs d’Hawaï Secret Watches“ erscheinen auf den ersten Blick wie prachtvolle Schmuckblüten, doch ein sanfter Schwenk öffnet die Krone und gibt den Blick auf ein Zifferblatt aus weißem Perlmutt frei. Diese poetische Verbindung von Schmuck und Zeitmesser, von Geheimnis und Offenbarung, ist ein Markenzeichen der Maison. Jede dieser Uhren ist veränderbar – die Blüte kann auch als Anhänger, Clip oder Armband getragen werden.
Beide neuen Kollektionen stehen in einer langen Reihe floraler Meisterwerke von Van Cleef & Arpels: Im Jahr 1938 entwickelte das Haus das legendäre Passe-Partout-Design – wandelbare Schmuckstücke mit üppigen Blumenmotiven, die sich als Halskette, Armband, Gürtel oder Brosche tragen ließen. Die Liebe zu farbigen Edelsteinen und floralen Silhouetten zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Maison und lebt heute in Linien wie „Frivole“ und „Fleurette“ fort. Mit „Flowerlace“ und „Fleurs d’Hawaï“ fügt das Haus diesem Garten zwei neue Arten hinzu.