Robert De Niro eröffnet 2026 Hotel in der Karibik

Mit The Beach Club schafft Robert De Niro auf Barbuda einen Ort, der Luxus neu denkt: reduziert, respektvoll, organisch. Inmitten der karibischen Natur entsteht ein Refugium, das sich wohltuend dem Üblichen entzieht. Authentizität statt Effekthascherei.

Von Yasmin El Mohandes

Robert De Niro war nie ein Mann der lauten Gesten. Weder in seinen Schauspielrollen, noch in seinen Unternehmungen als Hotelier und Mitgründer der Nobu Hospitality-Gruppe. Und so überrascht es wenig, dass sein neuestes Projekt, The Beach Club auf der Karibikinsel Barbuda, eher mit leisen Tönen überzeugt – und gerade darin seine Klasse beweist. Barbuda, die stille Schwester Antiguas, ist ein Ort abseits der gängigen Tourismusrouten. Hier entsteht derzeit ein Boutique-Hotelensemble, das De Niro gemeinsam mit seinen langjährigen Partnern realisiert. Und anders als bei den übrigen Nobu-Häusern ist er diesmal nicht nur Namensgeber und kreativer Impulsgeber, sondern Miteigentümer. Es ist ein Herzensprojekt – und das soll man spüren.

De Niro reiste deshalb unlängst auch eigens aus Manhattan an, um die ersten Innenraum-Entwürfe der 25 bezugsfertigen Nobu Beach Inn Residences zu begutachten. Das Ganze ist Teil eines größeren Entwicklungsplans: The Beach Club umfasst neben privaten Residenzen auch das Nobu Beach Inn, ein Boutique-Hotel mit 17 Suiten, dessen Eröffnung für das kommende Jahr geplant ist. Bereits in Betrieb ist das Nobu Barbuda Restaurant.

Im Zentrum steht der respektvolle Umgang mit der Natur und die Schaffung eines authentischen Ortes. De Niro betont immer wieder, dass Charakter und Authentizität im Vordergrund stehen. Offene Grundrisse, großzügige Blickachsen auf das Meer und ein fließender Übergang zwischen Innen- und Außenräumen prägen die Architektur.

Die Liebe zum Detail ist beeindruckend: Eine Kalksteinprobe wird sorgsam auf ihre Rutschfestigkeit für barfuß laufende Kinder geprüft. Selbst die Füllung der Sofakissen wird reduziert – 40 Prozent weniger, so De Niros strenge Vorgabe. Für ihn sind Ästhetik und Funktionalität gleichermaßen wichtig.

Das Team hinter dem Projekt besteht aus renommierten Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten, die gemeinsam einen Ort gestalten, der wirkt, als sei er organisch gewachsen. Als Vorbilder nennt De Niro Refugien wie Soho Farmhouse, Como Shambhala und Parrot Cay – Orte, die mit einer bewusst natürlichen Ästhetik punkten.

The Beach Club wird kein Ort zum Sehen und Gesehen werden. Sondern einer, an dem man wieder hören lernt: das Rauschen des Meeres, das Knirschen von Sand unter nackten Füßen, das Summen von Wind in den Palmen. Barbuda hat De Niro vor über 30 Jahren erstmals besucht, damals als Standort des legendären K Club Resorts. Jetzt kehrt er zurück – nicht als Urlauber, sondern als Mitgestalter eines nachhaltigen Luxusprojekts.

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